Der Kampf lohnt sich: Magen-Darm-Erkrankungen verlieren ihren Schrecken

„2016 wird für die meisten unserer Patienten ein gutes Jahr“, verspricht Dr. Dagmar Mainz, die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte anlässlich des Jahreswechsels. „Vormals schwerwiegende und oft lebensbedrohliche Krankheiten wie Darmkrebs, Magenkrebs, Hepatitis und chronisch entzündliche Darmerkrankungen können immer besser behandelt und zum Teil sogar geheilt werden. In 2016 werden die Patienten in großem Umfang von neuen Medikamenten profitieren können.“

Neue Wirkstoffe haben das Therapie-Spektrum des niedergelassenen Magen-Darm-Arztes erheblich verbessert. „Weder die Furcht vor einer unangenehmen Behandlung noch die Behauptung, da könne man eh nichts machen, sind heute noch Argumente, den Gang zum Facharzt zu scheuen“, betont Dr. Mainz. „Die Medikamente sind deutlich verträglicher geworden, Therapiezeiten haben sich verkürzt und die Erfolgsaussichten haben sich in vielen Bereichen erfreulich verbessert.“

Die Möglichkeiten der Früherkennung sind so gut geworden, dass Krankheiten im Anfangsstadium entdeckt und rechtzeitig in ihrem Verlauf unterbrochen werden können. Vorsorge-Angebote wie die Darmspiegelung (Koloskopie) geben eine Sicherheit wie nie zuvor, weil mögliche Darmkrebsvorstufen einfach entfernt werden. So wird die Krankheit verhindert, bevor sie überhaupt ausbrechen kann.
„Die Erhaltung der Gesundheit hängt entscheidend davon ab, dass die Menschen Vertrauen haben und die ihnen zustehenden Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten der modernen Medizin auch tatsächlich in Anspruch nehmen“, sagt Dr. Mainz. „Deshalb begrüßen wir Magen-Darm-Ärzte sehr, dass 2016 endlich ein Einladungsverfahren zur Darmkrebsvorsorge bringen wird. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Zahl der Neuerkrankungen bei einer der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland weiter zu reduzieren.“